Alle Mitarbeiter sind bei der Erstellung, Nutzung und Verwaltung von Informationen und Daten verpflichtet, die Leitlinie und alle abgeleiteten Richtlinien einzuhalten. Die Mitarbeiter sind für sämtliche Maßnahmen verantwortlich, die sie bei der Nutzung von Informationen und den damit verbundenen Systemen ergreifen. Die Mitarbeiter müssen verstehen, dass Informationssicherheit ein zentraler Faktor der Unternehmensphilosophie darstellt und ein entsprechendes Sicherheitsbewusstsein entwickeln. Mitarbeiter, die eine Verletzung der Informationssicherheit und der damit verbundenen Informationssicherheitsstandards vermuten oder Kenntnis davon erlangt haben bzw. annehmen, dass Informationen nicht in geeigneter Weise geschützt sind, müssen dies unverzüglich ihrem Vorgesetzten und/oder dem Informationssicherheitsbeauftragten melden. Die Nichteinhaltung oder bewusste Verletzung der Unternehmensvorgaben kann entsprechend ihrem Umfang zu Disziplinarmaßnahmen, Entlassung und straf- und/oder zivilrechtliche Verfahren führen.
Aufgrund der Wichtigkeit der Informationssicherheit wird von jedem Mitarbeiter ein hohes Sicherheitsbewusstsein erwartet. Ihre Einhaltung wird überprüft. Sicherheitsbewusstsein ist durch folgendes Verhalten gekennzeichnet:
der Informationssicherheitsbeauftragte wird bei Unregelmäßigkeiten umgehend informiert.
Da die Bedeutung der Informationssicherheit für die Durchführung der Geschäftsprozesse zentral ist, ergeben sich folgende zentrale, strategische Informationssicherheitsziele:
Bereitstellung ausreichender Ressourcen zur Erreichung der gesetzten Ziele.
In den PDCA-Kreislauf fließen Verbesserungsmaßnahmen aus verschiedenen Quellen ein, die in ihrer Umsetzung fortlaufend dokumentiert werden.
Für unser drittes Event zur MucDigital, haben wir uns für das Format „Open Space“ entschieden. Sollte das für den ein oder anderen kein Begriff sein – kein Problem! – schnell erklärt: die Open-Space-Methode, ist ein Verfahren zur Moderation innerhalb großer Gruppen. Das Konzept erinnert an den Stehtisch in der Küche – jeder kann ein Thema einbringen, jeder kann die Moderation übernehmen, jeder kann zu einem anderen Tisch wechseln, wenn er dem Thema nichts mehr abgewinnen kann. Die Methode basiert auf den Grundwerten „Freiheit“ und „Selbstbestimmung“ und besteht darauf, dass die Gemeinschaft in Ihrer Entwicklung auf den Beitrag und das Mitdenken eines jeden Einzelnen angewiesen ist. Jeder kann sofort in die Diskussion einsteigen und mit seinem Wissen einen wertvollen Beitrag leisten (vgl. bildungsagenten.org).
Unsere Ausgangssituation war folgende:
Nach fünf Minuten Brainstorming darüber, was spannende Themen sein könnten, kamen folgende Zettel auf dem Flipchart zusammen:
Und los geht’s!
ERSTE Runde
Jeder lief in den für sich auserwählten ersten Raum und die Diskussionsrunden konnten starten.
Unterstützend für das Thema „Social Scoring in Unternehmen – Beispiel IBM“ wurden Folien an die Wand geworfen. Und schon kamen viele, viele Fragen auf: „Warum denken viele, das Social Scoring schlecht ist, gibt es nicht auch positive Seiten?“ „Welche Daten werden wirklich gemessen?“ „Wie verhindert man Manipulation?“ „Was ist der Vorteil für das Unternehmen?“ „Und was ist der Vorteil der Mitarbeiter?“ „Wie programmiert man das?“ „Und was sagt der Datenschutz dazu?“ „Ist das überhaupt erlaubt?“ ….
Vertreter verschiedenster Meinungen hatten nun die Möglichkeit, neue Argumente anzubringen, aber auch neue Ansichten und Einsichten zu erfahren. Auch für Neulinge in dem Thema, lieferte das Format „Open Space“ eine tolle Gelegenheit sich in das Thema einzuarbeiten.
Parallel zu dieser Veranstaltung fand eine Diskussion zu dem Thema „Data Privacy vs. Intellectual Property“ statt. Die Kernfrage zu diesem Thema war: Wie kann man den Datenschutz gewährleisten und zugleich den Freiraum des geistigen Eigentums schützen?
Das Datenmanagement und die Aufbewahrung der Kunden- und Mitarbeiterinformationen sind heute von grundlegender Bedeutung für das Wohlergehen von Unternehmen, zumal Kundeninformationen eines der wertvollsten Vermögenswerte der meisten Unternehmen sind. Datenschutzrichtlinien können jedoch auch unbeabsichtigt dazu führen, dass Bemühungen zur Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums behindert werden. In verschiedensten öffentlichen Debatten und Rechtsstreitigkeiten kam es schon zu Spannungen zwischen Vorgaben zum Datenschutz und der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums. Diese Themen stehen sich teilweise konträr gegenüber und lösten auch in unserem Open Space eine hitzige Debatte aus – bei der es natürlich kein richtig oder falsch gab.
ZWEITE Runde:
Wie es der Zufall wollte, kamen nach und nach alle Teilnehmer für die letzte Runde in einem Raum zusammen und eine spannende Diskussion startete zum Thema „der gläserner Bürger“. Schnell wurden viele Vor- und Nachteile genannt und Risiken diskutiert. China als Referenzland war dabei, Blockchain, Cloud und Kryptowährung wurden angesprochen. Die Diskussion entwickelte sich bis hin zur Frage, welche, beziehungsweise ob Fotos der eigenen Kinder geteilt werden sollen und wenn ja auf welchen Plattformen oder in welchem Umfang das legitim wäre.
Alles in allem waren alle Teilnehmer sehr zufrieden mit dem Format – sowohl mit den gefundenen Themen, als auch mit den Antworten. Die bunte Mischung aus Experten, Neulingen und allem dazwischen, hat den spannenden Pfiff von Anfang bis Ende erhalten.
Wir freuen uns auf das nächste Open Space!
Quellen:
Ideenwerkstatt Bildungsagenten, „Open-Space – Die Kraft der Teilnehmer entfalten“
Unter: https://bildungsagenten.org/open-space-methode/ zuletzt geprüft am 31.07.2019
Aus Diskussionen am Kaffeetisch entstand die Moderationsmethode Open Space. Diese Form möchten wir gerne nutzen um mit Euch über das Thema „Social Scoring“ zu diskutieren. Keine Angst, wir werden zu Beginn die Methode genauer erläutern.
Wir freuen uns darauf Eure Meinungen zu hören und mit Euch in den Austausch zu gehen. Bringt gerne Themen mit, die Euch interessieren, die Euch unter den Nägeln brennen und die Ihr gerne diskutieren würdet.
Ein paar Themen haben wir schon mal zur Anregung schon gesammelt:
Meine Bewerbung
Social Scoring hat bereits eine lange Tradition bei der Auswahl von Bewerbern. Durch die neuen Social Media Plattformen wie Facebook, Xing, LinkedIn, Instagram, Snapchat, Twitter und wie sie alle heißen, hat das Thema jedoch eine neue Qualität bekommen. Heute ist der oder die PersonalerIn in der Lage eine Menge persönliche Informationen über den Bewerber zu sammeln, noch bevor überhaupt ein erstes Gespräch stattgefunden hat.
Hat mein Facebook-Profil wirklich Einfluss auf meine nächste Bewerbung? Und was ist mit meinem WhatsApp-Account? Ist das rechtens? Ist das richtig? Ist das fair?
Meine Karriere
An Hand eines Beispiels von IBM (offizieller Foliensatz) möchten wir mögliche Entwicklungen des Social Scoring von Mitarbeitern in großen Unternehmen diskutieren. Welchen Einfluss hat das Thema auf meine Karriere? Werde ich möglicherweise jetzt schon mit einem Punktesystem bewertet? Darf mein Arbeitgeber das?
Bin ich jetzt schon der gläserne Bürger?
Ansatzweise beeinflusst das Thema Social Scoring heute schon das Leben der Menschen in China. Ist das auch hier in Deutschland unsere Zukunft? Weiß meine Krankenkasse, dass ich seit drei Monaten keinen Sport gemacht habe? Werde ich in zehn Jahren möglicherweise von meiner Krankenkasse schlechter eingestuft, weil sie weiß, dass ich mit 20 geraucht habe? Wenn ich bei der Pflege meiner Oma helfe, darf ich dann zukünftig immer DB 1er Klasse fahren? Weiß mein Arbeitgeber, dass ich heute so müde bin, weil ich gestern noch morgens um 3 Uhr auf WhatsApp mit meinem besten Freund gechattet habe?
Wir freuen uns auf Euch, bringt gerne Eure Themen mit!
Datum und Uhrzeit: Donnerstag 16. Mai 2019, 15:30-17:30 Uhr
Veranstaltungsort: think tank Business Solutions AG
Messerschmittstraße 7, 80992 München
Teilnahme: hier können Sie sich kostenlos registrieren und an unserer Verantstaltung teilnehmen:
Moderator: Tobias Wild
think tank Business Solutions AG
Messerschmittstraße 7
80992 München
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