Die passende Integrationsplattform für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden

Steigende Ansprüche der Kunden, verkürzte Markteinführungszeiten und höhere Anforderungen an die Informationssicherheit und den Datenschutz werden immer wichtiger. Die Lösung für viele dieser Herausforderungen liefert eine Integrationsplattform.

Informationssicherheit und Datenschutz zentrale Themen

Nicht nur die Ansprüche der Kunden an die Services ihrer Anbieter sind gestiegen, auch die Umwelteinflüsse, die eine höhere Kundenorientierung und damit einhergehende verkürzte Markteinführungszeiten erfordern, machen es notwendig, dass Unternehmen immer flexibler auf Veränderungen reagieren. Hinzu kommt, dass es in Zeiten, in denen die Informationssicherheit und der Datenschutz immer wichtiger werden, die eigenen Geschäftsprozesse und die darin verarbeiteten Daten so sicher wie möglich vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.  Die Lösung für viele dieser Herausforderungen liefert eine Integrationsplattform.

Diese kann Daten und Anwendungen effektiv verbinden, um die Effizienz zu steigern, die Reaktionsfähigkeit zu verbessern und damit einen Wettbewerbsvorteil zu bieten. IT-Landschaften mit komplexen, schlecht vernetzten Systemen und Anwendungen stellen in diesem Zusammenhang dagegen oft ein Hindernis dar, da ihre Anpassbarkeit und Skalierbarkeit sehr gering sind.

Integrationsplattform: Eine Definition

Doch was versteht man eigentlich unter einer Integrationsplattform: Eine Integrationsplattform ist eine Softwarelösung, welche die nahtlose Verbindung und Kommunikation zwischen verschiedenen Komponenten, Anwendungen, Systemen und Datenquellen ermöglicht. Sie dient als zentrale Schnittstelle, um Informationen aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zu integrieren, zu transformieren und auszutauschen.

Die Hauptaufgabe einer Integrationsplattform besteht darin, die Heterogenität von Datenformaten, Protokollen und verschiedenen Technologien zu überwinden. Sie bietet eine umfassende Palette von Werkzeugen und Funktionen, um Daten zu harmonisieren.

Integrationsplattformen im Enterprise Architecture Management

Letztendlich spielt eine Integrationsplattform im Unternehmen somit eine entscheidende Rolle bei einem modernen Enterprise Architecture Management. Sie ist quasi dessen Herzstück, von dem aus alle Services und Applikationen gesteuert, gewartet und ausgetauscht werden können.

Die Bedeutung von Integrationsplattformen liegt vor allem darin, dass sie Unternehmen dabei unterstützen, die Komplexität ihrer IT-Landschaft zu bewältigen und eine nahtlose Integration und Vernetzung ihrer Systeme zu ermöglichen. Durch den Einsatz einer Integrationsplattform können Unternehmen die interoperable Kommunikation zwischen ihren Systemen verbessern und dadurch Daten nahtlos austauschen. Dies ermöglicht es ihnen, betriebliche Prozesse und Workflows zu optimieren, die Effizienz zu steigern und bessere geschäftliche Entscheidungen auf der Grundlage aktueller und konsistenter Daten zu treffen.

Dies trägt auch erheblich dazu bei, die Qualität und Konsistenz der Daten zu verbessern. Durch die zentrale Erfassung, Transformation und Validierung von Daten können Unternehmen sicherstellen, dass alle Systeme auf aktuelle und fehlerfreie Daten und Anwendungen zugreifen können und ein Datenverlust vermieden werden kann.

Vorteile einer Integrationsplattform

Beispiele für die Vorteile von Integrationsplattformen gibt es viele. Hier nur einige davon:

  • Vereinfachung der Integration von Anwendungen und Daten
  • Reduzierung von Komplexität und Vorverarbeitung von Daten
  • Erhöhung von Transparenz und Sichtbarkeit von Datenflüssen
  • Senkung von Integrationskosten und -zeit
  • Erhöhung der Skalierbarkeit der IT-Landschaft
  • Verbesserung der Effizienz und Geschwindigkeit der Geschäftsprozesse
  • Erhöhung der Möglichkeit zur Automatisierung vieler Geschäftsprozesse
  • Flexibilität für die schnelle Anpassung an sich ändernde Geschäftsanforderungen
  • Bessere Integration von Cloud- und On-Premise-Lösungen
  • Erhöhung der Sicherheit durch zentrale Kontrolle und Überwachung von Prozessen für den Datenaustausch
  • Verbesserung der Datenqualität und -konsistenz
  • Reduzierung von Zeit und Kosten bei Wartung und Entwicklung von Schnittstellen

Wahl der geeigneten Integrationsplattform/-lösung

Unternehmen sollten bei der Wahl einer Integrationsplattform/-lösung einiges beachten, damit diese zu ihren Anforderungen passt. Dabei sollten vor allem die Anforderungen und Funktionalitäten im Vordergrund stehen. Welche Features benötigen die einzelnen Stakeholder, welche Datenformate, Schnittstellen, Transaktionsfähigkeit etc. sind involviert? Dazu ist es wichtig, von Anfang an alle Fachabteilungen mit an Bord zu holen.

Die gewählte Lösung sollte flexibel und skalierbar sein, damit die einfache Integration weiterer Systeme und weiterer Anwendungen gewährleistet ist. Darüber hinaus sollte sie cloudfähig sein, um die Skalierbarkeit und Flexibilität weiter zu erhöhen.

Die Sicherheit der Unternehmensdaten und -systeme sollte darüber hinaus oberste Priorität haben. Dementsprechend sollte die Plattform über ausreichende Sicherheitsmechanismen verfügen, um die Daten vor unbefugtem Zugriff und Bedrohungen zu schützen. Dabei spielen auch Compliance-Anforderungen eine große Rolle.

Last but not least spielt die Nutzerfreundlichkeit für die User im Unternehmen eine große Rolle. Diese sollte bei der Integration einer neuen Lösung immer im Vordergrund stehen.

Kombination aus verschiedenen Integrationslösungen

Oft kann die Kombination verschiedener Ansätze bei der Umsetzung einen besseren Erfolg liefern als sich auf einen Ansatz festzulegen.

So können durch die Verwendung von Microservices einzelne Komponenten der Lösung unabhängig voneinander skaliert werden und sind sehr flexibel. Die Kombination der Ansätze ermöglicht es zudem, die Entwicklung und Bereitstellung neuer Funktionen und Dienste schnell voranzutreiben. So bietet die Verwendung von Drittanbietern die Möglichkeit, auf bewährte Lösungen zurückgreifen und Zeit sowie Entwicklungsaufwand zu sparen.

Microservices können unabhängig voneinander entwickelt, bereitgestellt und skaliert werden, was eine effiziente Nutzung der Ressourcen ermöglicht. API-Schnittstellen erleichtern zudem die Integration mit anderen Systemen und Diensten, sowohl intern als auch extern. Durch die Verteilung der Funktionalität auf Microservices können außerdem Ausfälle in einzelnen Komponenten isoliert und behoben werden, ohne dass die gesamte Lösung beeinträchtigt wird.

Die Umsetzung einer Lösung kann sowohl cloud- als auch on premise basiert umgesetzt werden.

Anwendungsbeispiel: Integration entlang des Customer Life Cycles

Gerade für Unternehmen, die ihre Dienstleistungen und Produkte online anbieten, stellt eine auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Integrationsplattform eine gute Möglichkeit dar, das Kundenerlebnis zu verbessern und somit deren Zufriedenheit zu erhöhen. Im ersten Schritt ist dabei ist ein Blick auf den Customer Life Cycle mit allen für eine optimale Customer Experience besonders wichtig. Denn durch die Abdeckung aller Kunden betreffender Geschäftsprozesse mit Hilfe einer einzigen Plattform werden gleich mehrere Probleme gelöst. Zum einen sind die Dienstleistungen und Produkte über eine „Eingangstür“ erreichbar, zum anderen sind die Prozesse dadurch leichter anpassbar.

In unserem Fall schauen wir uns das Immobilien-Universum mit seinen verschiedenen Service-Bereichen an.

Schritt 1: Integration aller externen und internen Stakeholder

Wichtig ist in diesem Fall, dass durch eine genaue Analyse aller beteiligten Nutzer und Partner ein System geschaffen wird, das alle dort abholt, wo sie stehen. Im Falle einer Immobilienplattform sind dabei sowohl externe als auch interne Stakeholder zu berücksichtigen, die jeweils mit einem anderen Anspruch auf die Anwendung schauen.

Schritt 2: Automatisierung von Prozessen entlang der Wertschöpfungskette

Nach Analyse aller Bedürfnisse der Stakeholder lässt sich sehr genau aufschlüsseln, welchen Service diese jeweils an jedem Schritt ihrer Customer Journey benötigen. So stellt die Integrationsplattform mit Frontend zu den Kunden ein Best Practice Beispiel für Kundenzentrierung dar.

Schritt 3: Ausgangssituation IT-Infrastruktur und IT-Systeme

Oft haben Unternehmen immer noch mit Datensilos oder nicht verbundenen Applikationen zu kämpfen. Dies verhindert zum einen einen reibungslosen Ablauf, es drohen Datenverluste und Sicherheitslücken, zum anderen lässt sich so keine zufriedenstellende Customer Experience gewährleisten.

Schritt 4: Kombinations-Lösung zur Integration von Systemen

Die Lösung für diese Problematik liegt auf der Hand: Mit Hilfe von Microservices lassen sich Anwendungen Schritt für Schritt austauschen und durch API-Schnittstellen mit dem Frontend verbinden, wenn die Anpassung einer Dienstleistung oder eines Prozesses notwendig wird. Dadurch lassen sich die Time to Market Zyklen deutlich verkürzen, um flexibel auf neue Herausforderungen reagieren zu können.

Dies entspricht auch den Grundsätzen der Agilität, die eine inkrementelle Vorgehensweise sowie eine kontinuierliche Anpassung der Services im Sinne einer hohen Kundenzentrierung vorsieht und weiter dazu beiträgt, dass die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens gesichert ist. Zudem ist es durch die Automatisierung vieler Prozesse und die hohe Skalierbarkeit der Anwendung möglich, die freiwerdenden Ressourcen zu nutzen, um die Geschäftstätigkeit etwa durch Markteintritt in andere Länder sowie eine Erweiterung des Angebots um weitere Dienstleistungen auszuweiten und mehr Umsatz zu generieren.

Enterprise Architecture mit Integrationsplattform für mehr Kundenzufriedenheit

Am Beispiel der Immobilienplattform entlang des Customer Life Cycles ist sehr deutlich geworden, dass es sinnvoll ist, sich die eigene IT-Landschaft genauer anzusehen, um gegebenenfalls eine bessere Lösung zu finden. Dabei kann es zusätzlich wertvoll sein, sich genauer anzusehen, welche Plattform tatsächlich zum Unternehmen passt, um die Technologien und Entwicklungen zu nutzen, die am besten auf die eigenen Geschäftsprozesse abgestimmt sind und so bezüglich der Kundenzentrierung auf dem Markt unter Umständen sogar eine Vorreiterrolle spielen zu können.

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